Kammerjäger Ferlach in der Nähe
Kammerjäger Ferlach: Der Schädlingsbekämpfer oder im Volksmund „Kammerjäger“ besitzt einige Aufgabenbereiche. Manche Firmen sind sowohl auf die Schädlingsbefall aller Art, als auch auf die Beseitigung vom Hausschwämmen und Pilzbefall spezialisiert. Die Preise die Dienstleistung unterscheiden sich je nach Art und Aufwand.
Ein Rascheln in den Wänden oder scharrende Geräusche vom Dachboden klingen wie das Szenario aus einem Horrorfilm. Für manche Hauseigentümer oder Mieter ist dieses Problem jedoch sehr real. Bei Ungezieferbefall im eigenen Haus oder Wohnung ist Ekel die gängigste Emotion.
Wer das Problem nicht selbst lösen kann oder will, ruft einen Kammerjäger zur Hilfe.
Was ist die Aufgabe eines Kammerjägers?
Kammerjäger Ferlach: Die Aufgabe des Schädlingsbekämpfers besteht darin, für jedes Problem, die richtige Lösung zu finden. Besteht ein ausgeprägter Schädlingsbefall, muss zunächst eine Inspektion der betroffenen Räume vorgenommen werden. Erst danach wählt er die Maßnahme aus.
Umweltbewusstsein gehört daher ebenso zu seinen Aufgaben wie die akribische Dokumentation der Maßnahmen. Eine umfangreiche Beratung und vorbeugende Maßnahmen sind ebenfalls unerlässliche Eigenschaften für einen guten Schädlingsbekämpfer.
Die Aufgaben eines Kammerjägers sind weiterhin vielfältig. Denn auch ein Schädlingsbefall kann recht vielfältiger Natur sein. Daher braucht es für die unterschiedlichen Arten immer auch unterschiedliche Maßnahmen. Schädlinge können dabei beispielsweise folgende sein:
- Ameisen
- Fliegen
- Milben, Flöhe, Bettwanzen
- Kakerlaken
- Kleidermotten, Lebensmittelmotten, Mehlkäfer, Brotkäfer, Maden
- Marder
- Mäuse, Ratten
- Silberfische
- Wespen
Die Entsorgung eines Wespen-Nestes, fällt genauso in den Arbeitsbereich eines Kammerjägers wie die Bekämpfung von Ratten, Schaben, Maden oder Mardern.
Kammerjäger verfügen über eine große Anzahl von Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen. Von chemischer über natürliche Bekämpfung bis hin zum cleveren Einsatz von natürlichen Fressfeinden kann die Maßnahme je nach Gebiet und Ursache variieren.
Dem Schutz von Mensch, Tier, Vorratsräumen und Gebäuden sollte dabei immer Vorrang gegeben werden. Daher ist die Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme zu beachten, ehe man sich mit einem Kammerjäger einigt.
Dazu gehört auch die Klassifizierung der Tiere, die als Schädlinge betrachtet werden oder die, bei denen eigene Maßnahmen, als vollkommen ausreichend gelten.
Was ist der Ursprung eines Kammerjägers?
Kammerjäger Ferlach: Um diese Frage vollends zu klären, bedarf es im Prinzip nur das Erkennen der eigenen Ohnmacht gegenüber Schädlingen.
Ursprünglich waren Kammerjäger, Jäger im Dienst des Königs. Da gerade in den Unterkünften der Knechte und Mägde häufiger ein Befall von Schädlingen zu finden war, wurden diese Jäger in deren Kammern eingesetzt, um eine Ausbreitung auf das restliche Schloss zu verhindern.
Heute ist der Beruf des Kammerjägers nach wie vor aktuell, aber erst seit 2004, kann er nach einer Lehre von drei Jahren, sogar ausgebildet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es zwar unterschiedliche Regelungen, aber keine gemeinsame Richtlinie, die Bestand hatte.
Für welche Tiere lohnt sich der Kammerjäger?
Kammerjäger Ferlach: Zuerst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Kammerjäger je nach Auftrag Geld kostet. Deshalb ist es ratsam sich im Vorfeld zu informieren, wie sich diese Kosten zusammensetzten und ob sich der Aufwand lohnt.
Es gibt unter anderem bei Fledermäusen, Wildbienen oder auch Wespen- und Hornissen-Arten, die unter Naturschutz stehen. Diese dürfen dann nicht getötet, sondern müssen umgesetzt werden.
Das schlägt sich enorm auf den Preis. Bei Schädlingen wie Ratten, Mäusen oder anderen Nagern, liegen die Dinge anders, da diese nicht nur Vorräte verunreinigen, sondern generell Krankheiten übertragen können. So wurden zum Beispiel Ratten, im Mittelalter zu Überträgern der Pest, die Millionen Menschen das Leben kostete.
Wenn ein Kammerjäger bei diesen Tieren zum Einsatz kommt, spricht man daher von Entwesung. Bei einem Befall durch Schaben, sieht die Sachlage ähnlich aus.
Was kostet ein Kammerjäger?
Kammerjäger Ferlach: Wer die Kosten für den herbeigerufenen Kammerjäger übernimmt, kommt nicht immer auf den Einzelfall an. Meist ist es derjenige, der den Kammerjäger gerufen hat.
Grundsätzlich werden Kammerjäger pro Stunde und pro Einsatz berechnet. Dazu kommt der Quadratmeter-Rahmen des Einsatzortes, die Art des Schädlings und die Stärke des Befalls.
Der Stundenpreis für einen Kammerjäger liegt meistens zwischen 80 und 150 Euro. Dazu berechnen manche Firmen eine Pauschale für die erste Inspektion, welche wiederum bei ca. 50 Euro liegt. Da diese Preise je nach Qualifikation der Firma abweichen können, gelten die angegebenen Werte nur als Richtlinie. Die Mehrwertsteuer ist hier bereits inklusive.
Dabei gilt immer, dass ein Meisterbetrieb stets mehr kostet, als ein einfacher Handwerksbetrieb. Auch der Anfahrtsweg kann beim Preis eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Ist der Weg weiter, kann auch eine Kilometerpauschale erhoben werden. Das Umsetzen von geschützten Tieren ist in der Regel weitaus teurer als angenommen.
Hier kommen spezielle Ausrüstung wie Kleidung und Käfige hinzu. Dazu kommt die Anfahrt und der Abtransport der Tiere und natürlich der Zeitaufwand, der für die Umsiedlung benötigt wird.
Ehe man einen Kammerjäger beauftragt, sollte man daher durchaus zuerst einen Preisvergleich machen. Das spart in den meisten Fällen Zeit, Nerven und bestenfalls Kosten.
Wer zahlt den Einsatz eines Kammerjägers?
Kammerjäger Ferlach: Hier kommt es ganz klar, auf die Art des Schädlingsbefalls an.
Schaben
Bei Schaben zum Beispiel trägt immer der Vermieter die Kosten.
Es zwar gab schon Fälle, bei denen dieser die Bezahlung auf die Mieter umlegen wollte, doch hat das vor Gericht keinen Bestand. Nicht immer ist es so, dass Schaben durch unsaubere Küchen angelockt werden. Alte Häuser mit eventuellen Baumängeln, neigen häufig dazu als Kakerlaken-Hotel herzuhalten. Auch eine Gastronomie im Haus kann Ursache für Schabenbefall sein.
Daher ist es ratsam den Vermieter bei einem solchen Problem zu verständigen und ihm eine Handlungsfrist zu geben. Hält dieser sich nicht daran und versucht seinerseits den Mieter zu belangen, sollte der nächste Schritt das gemeinsame Gespräch oder der Anwalt sein.
Ratten
Den Schädlingsbekämpfer ohne das Wissen des Vermieters zu rufen, kann tatsächlich teuer werden. Im Fall einer Rattenplage ist die Grundlage ähnlich.
Hier kommt es jedoch darauf an, ob der Mieter das Problem nicht tatsächlich selbst verursacht hat. Ist Unsauberkeit im Haus oder das Abladen von Müll, vor den Müllbehältern die Ursache der Plage, muss der Mieter selber dafür aufkommen, wenn der Kammerjäger gerufen wird.
Natürlich muss ihm dieser Tatbestand zunächst nachgewiesen werden. Und gerade bei Ratten kann das richtig teuer werden. Der Schädlingsbekämpfer muss nämlich nicht nur Fallen und Köder aufstellen, sondern die toten Ratten am Ende auch entsorgen.
Lebensmittelmotten, Silberfische, Flöhe
Kammerjäger Ferlach: Bei Lebensmittelmotten, Silberfischen, Flöhen und ähnlichen Plagegeistern sollte man sich erstmal fachmännischen Rat einholen. Ist der Kammerjäger nämlich erst mal da, will er auch bezahlt werden.
Auch folgender Umstand ist ausschlaggebend für den Preis.
Bei Lebensmittelmotten oder Flöhe reicht meistens eine erste Behandlung. Einige Zeit später genügt dann ein Kontrolltermin.
Einsautzdauer
In der Regel ist die Dauer eines Arbeitseinsatzes abhängig davon, um welchen Schädling es sich handelt und welche Maßnahmen der Kammerjäger dabei ergreift.
Jede Firma hat ihre eigenen Methoden und diese wiederum, bedürfen unterschiedlicher Zeitrahmen. Dabei kommt es letztlich auch auf die Arbeitsmittel an. Eine natürliche Bekämpfung dauert länger als eine chemische Lösung. Umsetzen und einfangen, nehmen ebenfalls sehr viel Zeit in Anspruch. Dessen sollte man sich stets bewusst sein, wenn man einen Kammerjäger kontaktiert.
Register der Kammerjäger Ferlach
Kammerjäger Ferlach: Es gibt im Netz für jede Stadt ein Register der gelisteten Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfungsfirmen. Dort kann man nachschlagen welche Firma welche Schwerpunkte hat und somit geeignet für den jeweiligen Auftraggeber ist.
Warum sollte man Kammerjäger als Beruf wählen?
Auch wenn der Kammerjäger zu den Berufen zählt, dem die meisten Menschen nur ungern nachgehen würden, ist er unerlässlich und generiert ein solides und beständiges Einkommen. Denn ungewolltes Ungeziefer gibt es immer. Heute wird der Name Kammerjäger als veraltet betrachtet und wird in dem Berufszweig nur noch sehr selten benutzt.
Kammerjäger Ferlach: Das Berufsbild selbst ist vielseitig und interessant, aber leider nichts, für schwache Nerven oder Menschen mit schwachem Magen. Einsätze an Tatorten kommen leider häufiger vor, als man glauben mag.
Vor allem, wenn Menschen unbemerkt versterben und erst Tage oder Wochen später gefunden werden, gehört es zum Aufgabenbereich des Schädlingsbekämpfers, die Beseitigung von Ungeziefer zu übernehmen. Da das den wenigsten bewusst ist, wird dieser wichtige Beruf recht oft unterschätzt.
Fazit zu Kammerjäger Ferlach
Kammerjäger Ferlach: Auch wenn einiges dafür spricht, den Kammerjäger zu rufen, sollte man stets vorher prüfen, ob man dem Problem nicht auch allein gegenübertreten kann.
Um unnötige Kosten zu vermeiden, sollte man sich zunächst über Alternativen informieren. Hausrezepte aus Uromas Zeiten oder gängige Schädlingsbekämpfung aus der Drogerie helfen in den vielen Fällen bereits. Das spart nicht nur bares Geld, sondern auch die Zeit des Kammerjägers, den vielleicht schon der nächste akute Notfall erwartet.