Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe in der Nähe
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Was ist das?
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Ein Teil der Definition befindet sich bereits im Namen. Grün – Schnitt, Grün und schneiden aus dem Namen ist die Erklärung Definition von Grünschnitt. Er besteht aus frischen Pflanzenteilen, die wenig oder gar nicht verholzt sind.
Aber wichtig ist auch zu wissen, dass durch den Grünschnitt der Pflanze Nährstoffe entzogen werden. Durch diese Tatsache darf geschlussfolgert werden, dass es sich bei Grünschnitt in der Regel nicht um Abfall handelt und er kann, je nach Herkunft im Garten unterschiedlich weiterverwendet werden.
Garten- oder Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Garten- oder Grünabfälle können bereits ab Schnitt kompostierbar sein oder erst durch Schreddern kompostierbar werden. Grünschnitt, Rasenabschnitt, Blätter und Moose sind direkt kompostierbar. Äste, einige Stauden und kleine Stämme müssen zuerst zerkleinert, um einer Weiterverarbeitung zugeführt werden zu können.
Eine weitere Einteilung der Grünabfälle kann in „krautig“ oder „holzig“ erfolgen. Krautige Grünabfälle sind z.B. Heckenschnitt, Gras, frische Pflanzenreste und holziges Sträucher und Astwerk.
Grünschnitt ein wertvoller Rohstoff
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Im Herbst und Frühwinter beginnt die Arbeit im Garten intensiv zu werden. Hecken und Sträucher müssen geschnitten werden, auch die Bäume sollen einen Schnitt erhalten, um für die neue Ernte gerüstet zu sein. Es fällt, je nach Gartengröße, mehr oder weniger Grünschnitt an.
Der anfallende Grünschnitt muss gesund sein. Kranker, mit Mehltau, Rosenrost oder Schädlingen befallener Grünschnitt muss entsorgt werden.
Gesunder Grünschnitt kann dem Garten die vorhandenen Nährstoffe zurückgeben. Ein paar Beispiele:
Hochbeete werden immer beliebter. Die Grundlage für ein Hochbeet sind abgemähtes Gras, Laub und Zweige. Erst danach wird das Beet mit Erde aufgefüllt.
Zweige und Laub, in einer Ecke des Gartens aufgehäuft, wird zum Lebensraum für Tiere und bietet dem Igel einen winterfesten Unterschlupf.
Anlegen einer Benjeshecke. Vertikale Pfähle sind die Basis. Dazwischen werden Hecken-, Strauch- und Baumschnitte gestapelt. Das Material verrottet und sackt zusammen. Jetzt kann neuer Grünschnitt eingefüllt werden.
Gerade im Herbst wird der Grünschnitt gerne genutzt, um den Garten „winterfest“ zu machen. Viele Pflanzen freuen sich über eine Abdeckung aus Grünschnitt als Frostschutz.
Wohin mit „kranken“ Grünschnitt
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Wie „gesunder“ Grünschnitt weiter genutzt werden kann, wurde gerade besprochen. Wohin aber mit dem „kranken„ Grünschnitt und mit unerwünschten Pflanzen und den eingewanderten Neophyten, die in Konkurrenz mit unseren heimischen Arten stehen?
Auch hier einige Beispiele, wie vorgegangen werden kann:
Wenn der Anfall nicht zu hoch ist, kann der Grünschnitt über die Restmülltonne entsorgt werden.
Entsorgen in der braunen oder Biomülltonnen. (Industrieller Kompost wird in der Regel ausreichend erhitzt)
In Wertstoffhöfen stehen ausgewiesene Container zur Verfügung
Verbrennen (nur mit Genehmigung der Behörden)
Grünschnitt Weiterverwertung durch Häckseln
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: In großen Gärten, mit vielen Bäume und Büschen, fallen große Mengen Grünschnitt an. Gerade Zweige von Holunder, Flieder oder Haselnusssträuchern, die in Herbst zurückgeschnitten worden sind, eignen sind gehäckselt zur Abdeckung von Beeten oder zum Auffüllen naturnaher Wege.
Das gehäckselte Material eignet sich besonders gut zum Abdecken von Obststräuchern. Unter dem Häckselmaterial bleibt der Boden unkrautfrei, feucht und locker. Wird das Häckselgut noch mit einem organischen Dünger aufgewertet, bescheren uns die Beerensträucher im nächsten Jahr eine reiche Ernte
Grünschnitt abholen lassen
Fällt zu viel Grünschnitt an und kann nicht im Garten verwertet werden, besteht auch die Möglichkeit ein Unternehmen mit der Abfuhr zu beauftragen. Das Unternehmen wird einen Container bereitstellen und diesen auch wieder abholen.
Was darf in den Container
- Kleinere Bäume (max. 15 cm Durchmesser und unter 1 m Länge)
- Laub
- Grün- und Strauchschnitt
- Sträucher (ohne Wurzeln und Erde)
- Mähgut
- Rasen
Was darf nicht in den Container
- kontaminiertes Laub (z.B. vom Straßenrand)
- Buchsbaum mit Zünsler
- Speisereste
- Bodenaushub
- Baustellenabfälle
- Nicht biogene Abfälle
- Altöl, Säuren, Laugen
Wird der Grünschnitt zerkleinert, kann das Volumen besser genutzt werden und der Abtransport wird wirtschaftlicher.
Was passiert nach der Abholung mit dem Grünschnitt
Der gefüllte Container wird abgefahren, was passiert dann mit dem Inhalt?
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Der Grünschnitt kommt zur Kompostieranlage. Er wird gewogen, entladen und zerkleinert. Gemischt mit anderen Bioabfällen geht es jetzt in den Rottetunnel. Der Prozess beginnt. Im Rottetunnel übernehmen Bakterien und Sauerstoff die Arbeit.
Das Material wird kontinuierlich belüftet, zerkleinert und umgewälzt. Durch den Zersetzungsprozess entsteht nach zwei bis sechs Wochen Biokompost, bereit als Humus wieder eingesetzt zu werden, um Böden zu verbessern oder als Bodensubstrat oder Blumenende auf den Markt zu kommen.
Grünschnitt günstig entsorgen
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Kleine Mengen Grünschnitt können schnell und günstig über die braune Tonne entsorgt werden. Ist der Garten zu groß und eine Biotonne reicht nicht aus, stellen einige Gemeinden eine zweite Tonne zur Verfügung.
In manchen Gemeinden ist es gestattet, Grünschnitt zu verbrennen. Andere verbieten es aufgrund von Umweltbelastung, Rauchentwicklung und Brandgefahr. Bevor der Grünschnitt verbrannt wird, unbedingt informieren, es können empfindliche Strafen drohen.
Der Kompost ist eine sinnvolle Unterbringung von Grünschnitt. Er ist allerdings nur für gesundes Schnittgut zu empfehlen. Wird der Komposthaufen regelmäßig umgesetzt, kommt es auch zu keiner großen Geruchsbelästigung. Der Komposthaufen liefert durch Verrottung wertvolle Erde und die Küchenabfälle können auch gleich mitverarbeitet werden.
Der Standort für einen Kompost sollte halbschattig, leicht zugänglich und windgeschützt sein. Hecken, Stauden oder Rankpflanzen sorgen nicht nur für Schatten, sondern auch für einen guten Sichtschutz. Der Abstand zum Nachbargrundstück muss einen halben Meter betragen und er darf nicht höher als zwei Meter sein. Die Luftzirkulation wird durch locker aufgeschichtete Zweige und Stängel gewährleistet. Durch dünne Zwischenlagen aus reifem Kompost wird der Haufen immer wieder mit Kleinstlebewesen versorgt und so die biologischen Aktivitäten gefördert.
Fallen große Mengen Grünschnitt an, ist die Entsorgung über einen Container sinnvoll. Allerdings können erhebliche Kosten fällig werden. Durchschnittlich kostet ein Container, der zwei Kubikmeter fasst (natürlich mit aufstellen und abholen) 180 Euro. Die Preise können allerdings von Ort zu Ort und Unternehmen zu Unternehmen variieren.
Es lohnt sich in jedem Fall, Preise zu vergleichen, Angebote einzuholen und einen Container nicht erst zu bestellen, wenn die Gartensaison bereits angefangen hat und viele Container benötigt werden. Natürlich spielt beim Preis auch die Containergröße eine wesentliche Rolle. Daher vor der Bestellung Preise vergleichen.
Soll ein Container aufgestellt werden, muss ausreichend Platz vorhanden sein. Die Größe eines Parkplatzes für einen Pkw reicht üblicherweise aus. Die Einfahrt zu diesem Platz sollte mindestens 3 Meter betragen und ein Lkw muss rangieren können.
Abgabe des Grünschnittes auf einer Deponie. Mit geeigneten Transportmöglichkeiten kann Grünschnitt auch bei einer Deponie abgeliefert werden. Bei der Ablieferung fallen Kosten an, die von Deponie zu Deponie variieren können.
Als Faustregel kann genannt werden, die Entsorgung einer Kofferraumfüllung kostet zwischen fünf und zehn Euro. Die Preise werden in der Regel nach Kubikmeter oder Gewicht berechnet. Bei den Deponien wird für eine fachgerechte Entsorgung gesorgt, der Vorteil ist, der Grünschnitt muss weder sortiert noch zerkleinert werden. Einige Betreibe von Deponien bieten Pauschalpreise an.
Grünschnitt nicht wild entsorgen
Der Grünschnitt wird in die Vegetation gebracht und bedeckt den Boden. An dieser Stelle fehlt der am Ort vorkommenden Vegetation Licht und Luft zum Wachsen. Wildpflanzen verschwinden, die Vegetation verändert sich. Die Wildpflanzen können ihre Funktion nicht mehr erfüllen, das Ökosystem verändert sich. Die verrotteten Pflanzenabfälle geben zusätzliche Nährstoffe ab, es siedeln sich Pflanzen an, die einen größeren Nährstoffbedarf haben. Außerdem befindet sich im Grünschnitt eventuell Samen von Neophyten, wie dem japanische Staudenknöterich, der kanadische Goldrute oder dem gefürchteten Riesenbärenklau, die sich schnell vermehren und heimische Wildpflanzen verdrängen.
Das nächste Argument gegen wild entsorgten Grünschnitt ist: Er wird als wilde Müllhalde gesehen und weiterer Müll hinzugefügt. Elektrogeräte, Plastezeug Bauschutt, Fahrzeugreifen und vieles mehr tragen schädliche Stoffe in die Umwelt.
Entsorgung jeder Art von Müll in die Umwelt ist eine Ordnungswidrigkeit und wird strafrechtlich verfolgt. Außerhalb der zugelassenen Anlagen darf auch kein Grünschnitt entsorgt werden. Hohe Geldstrafen sind die Folge, wenn der Verursacher ausgemacht werden kann.
Der so abgeladene Müll muss von dem Eigentümer des Grundstückes fachgerecht beseitigt werden. Das verursacht hohe Kosten.
Bundesnaturschutzgesetz auch im eigenen Garten
Wer der Meinung ist, in seinem Garten handeln zu können, wie er will, der irrt. Auch im eigenen Garten gilt das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG).
Zum Schutz von brütenden Vögeln dürfen Sträucher entsprechend §39 in der Zeit vom 01.03. – 30.09. lediglich einen Pflege- oder Formschnitt erhalten. Ein starker Rückschnitt ist in dieser Zeit untersagt. Auch beim Fällen von Bäumen bestehen Einschränkungen. Diese sind allerdings in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Immer gilt aber, befindet sich ein Vogelnest im Baum, darf nicht gefällt werden.
Fazit zu Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe
Grünschnitt entsorgen Neu-Glewe: Schon vor Jahrhunderten wurde der Grünschnitt als wichtiges Gut erkannt und in Gartenbau und Landwirtschaft genutzt. Zwischenzeitlich haben die Menschen auf chemische Erzeugnisse und Monokultur gesetzt. Wie wertvoll der Grünschnitt ist und welche hervorragenden Eigenschaften in ihm zu finden sind, wurde wiederentdeckt. Heute unterliegt der Grünschnitt der Abfallverordnung. Es wurde wieder entdeckt, dass sich im Grünschnitt wertvolle Bestandteile befinden, die der Natur wieder zugefügt werden sollten.
Zuerst haben die Gartenbesitzer erkannt, dass der Kompost eine wertvolle Hilfe sein kann. Privat wird der Grünschnitt heute zuerst im eigenen Garten genutzt. Die Erkenntnis, dass gesunde Pflanzen seltener von Ungeziefer befallen werden, führte dazu, dass weniger Pestizide in kleinen Gärten zum Einsatz kommen mussten. Die Erkenntnis, Gartennützlinge mit ausreichend Lebensraum zu versorgen, damit sie helfen können, ein gesundes Gleichgewicht im Garten zu schaffen, hat zu einem weiteren Rückgang geführt.
Der Gedanke ist, organische „Abfälle“ der Natur als hochwertigen Kompost zurückzugeben. Durch gutes Kompostmaterial wird ein gesundes und aktives Bodenleben gefördert und die Bodenstruktur verbessert. Eine verbesserte Wasserspeicherung und -aufnahme hilft den Pflanzen, die angebotenen Nährstoffe aufzunehmen und hilft Widerstand- und Wuchskraft zu verbessern.
Die Weiterverarbeitung und Kompostierung von Grünschnitt kann helfen, diese Herausforderung zu meistern.