Metalle entsorgen: Es gibt eine Vielzahl an Metallen, die uns im Alltag begegnen. Zu den gängigsten Metallen gehören Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer, Lithium, Platin und Gold. Weltweit ist Eisen das meistgenutzte Metall. Bei der Stahlproduktion ist der Hauptbestandteil Stahl.
Es punktet vor allem durch seine besondere Zähigkeit und Festigkeit. Es wird aber auch durch seine Vielseitigkeit allgegenwärtig verwendet. In der Baubranche, im Maschinenbau, Schiffbau und Fahrzeugbau wird das Metall ebenfalls als Stahlbeton verwendet. Bei der Herstellung von Elektromotoren und Generatoren wird vor allem Eisen eingesetzt.
In diesem Bereich wird eine magnetische Eigenschaft benötigt. Aluminium gilt als günstiger Eisenersatz. Das Metall wird nicht nur in der Luft- und Raumfahrt, sondern auch im Fahrzeugbau eingesetzt.
Wo kann man Metalle entsorgen?
Metalle entsorgen: Metall fachmännisch zu entsorgen, ist in der heutigen Zeit kein großes Problem mehr. Viele Dinge, die für den Alltag benötigt werden, werden aus Metall gefertigt. In der heutigen Zeit werden viele Lebensmittel mit Verpackungsmaterialien wie Aluminiumdeckeln geschützt.
Altmetalle können beim Schrotthändler verkauft werden. Verpackungsmüll kann in den Gelben Sack oder beim Wertstoffhof abgegeben werden.
Die Deckel können zusammen mit Kronkorken und Konservendosen im gelben Sack oder in der gelben Tonne entsorgt werden.
In vielen Regionen wurden die gelben Tonnen inzwischen durch Wertstofftonnen ersetzt. Zusätzlich fallen im Haushalt Metallabfälle an, die nicht im gelben Sack entsorgt werden dürfen.
Werden diese Metallgegenstände im gelben Sack entsorgt, wird sich der Abholer weigern, den entsprechenden Sack mitzunehmen. In einigen Städten kann sogar ein Bußgeld fällig werden.
Wesentlich besser ist die Entsorgung direkt über den örtlichen Recycling- oder Wertstoffhof. Damit sich die Abgabe lohnt sollte man Metallgegenstände sammeln und dann zum Wertstoffhof bringen. Bei vielen Wertstoffhöfen ist die Abgabe des Metalls kostenlos.
Was passiert nach der Entsorgung mit den Metallen?
Metalle entsorgen: Um die Umwelt zu schützen, sollten Metall, Kunststoff und Verbundmaterial nicht in den Hausmüll geworfen werden. Werden die Wertstoffe sauber getrennt, können sie wiederverwertet werden. Metalle wie Eisen sind ein wertvoller Rohstoff, der eingeschmolzen werden kann. Danach kann das Metall problemlos weiter verwendet werden. Bereits seit dem 19. Jahrhundert wird Stahl recycelt. Dieser Vorteil wurde durch den Siemens-Martin-Ofen ermöglicht.
In der heutigen Zeit werden circa 60% Schrott aus dem privaten Sektor recycelt. Im gewerblichen und industriellen Bereich liegt der Prozentsatz noch viel wichtiger. Stahl und Aluminium können beliebig oft recycelt werden, ohne dass die Qualität darunter leidet. Bei einem Multirecycling entstehen beispielsweise aus einem alten Waschmaschinengehäuse ein neuer Fahrradrahmen oder ein Teil einer Windkraftanlage.
Worauf sollte man bei der Entsorgung von Metallen achten?
Metalle entsorgen: Metalle sollten immer sauber getrennt werden, damit ein sortenreines Recyceln möglich ist. Der Metallschrott wird zuerst in einer Maschine zerkleinert. Anschließend werden die leichten von den schweren Metallteilen getrennt. Das geschieht in der Regel durch Windsichter, die mit einer Luftströmung arbeiten.
Mit einem Magnetabschneider kann Eisen von Nichtmetallteilen getrennt werden. Damit auch die Buntmetalle wie Zink, Aluminium, Kupfer und Messing sauber getrennt werden, erfolgt die Aussortierung nach der Farbe, Leichtfähigkeit und Dichte des Materials. Erst nach dieser Vorsortierung wird der sorgenreine Schrott an die entsprechenden Unternehmen für die Weiterverarbeitung ausgeliefert. Dort wird das Material eingeschmolzen und es entstehen neue Produkte.
Wo gibt es Geld für Altmetalle?
Metalle entsorgen: Altmetalle können auf vielen Schrottplätzen oder Altmetallhändlern verkauft werden. Bevorzugt gekauft werden Metalle wie Zink, Messing, Aluminium oder Kupfer. Diese Metalle sollten nicht im Hausmüll entsorgt werden. Für ein Kilo Kupfer gibt es circa 6,27 Euro.
Dieses Metall gehört zu den lohnenswerten Varianten. Wenn es sich um ein Kabel mit Kupferlitzen handelt, kann mit einem Preis von 75 Cent gerechnet werden. Die Preise für den Ankauf von Metall ändern sich ständig. Man sollte sich daher vorab telefonisch oder online beim Altmetallhändler erkundigen, mit welchen Einnahmen gerechnet werden darf.
Entsorgung eines Öltanks
Metalle entsorgen: Auch große Stahlteile wie ein Öltank sollten bei einem Austausch des Tanks nicht einfach weggeworfen werden. Viele Tanks werden aus Stahl der oder Edelstahl hergestellt. Bevor dieses Material wiederverwertet werden kann, muss es erst einmal fachmännisch gereinigt werden. Danach wird dem Besitzer ein Zertifikat für die Reinigung ausgestellt.
In diesem gereinigten Zustand darf ein Öltank aus Stahl in einzelne Teile zerteilt werden. Um Geld zu sparen, sollte das Metall selbst zum Schrotthändler oder Wertstoffhof angeliefert werden. Wenn große Mengen an Metall anfallen, ist es auch möglich einen Container zu mieten. Er wird bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Sammeln des Metalls zur Verfügung gestellt und vom Unternehmer abgeholt. Dementsprechend muss sich der Metallsammler um nichts mehr kümmern.
Metall Ressourcen schonen
Metalle entsorgen: Auch wenn man durch das Sammeln von Metall nicht unbedingt reich wird, kann man trotzdem im Jahr einige Euros einsammeln. Viele Schrott- oder Altmetallhändler bieten beim Verkauf den aktuellen Tagespreis der Metallsorte. Das Metall wird auf Reinheit und Gewicht überprüft.
Wenn es sich beim Altmetall oder Fahrzeugteile handelt, ist es ratsam, die nächstgelegenen Autoannahmestelle anzufahren. Sie bieten eine entsprechende Verwertung der Teile an. Handelt es sich beim Altmetall dagegen um Metallrohre, sollten diese erst einmal mit einer groben Bürste gereinigt werden. Viele Schrottannahmestellen nehmen Metallrohre sehr gerne ab. Sie kümmern sich um die Wiederverwertung. Dadurch werden weltweit die Ressourcen geschont.