Druckerpatronen entsorgen: Bei einer Druckpatrone (wird auch als Tintenpatrone bezeichnet) handelt es sich um eine mit Tinte gefüllte Kartusche. Diese wird bei einem Tintenstrahldrucker eingesetzt.
Im Unterschied zu einem Toner, der bei Laserstahldruckern angewandt wird, kommt eine solche Lösung vor allen in Büros zum Einsatz. Denn dort wird meist eine hohe Druckkapazität benötigt. Ebenfalls handelt es sich hierbei um eine kostengünstige Alternative für die Verwendung im Privatgebrauch.
Wo kann man Druckerpatronen entsorgen?
Druckerpatronen entsorgen: Sollte eine Druckerpatrone nach dem Drucken leer sein, sollte eine richtige Entsorgung vorgenommen werden. Eine leere Druckerpatrone darf nicht in den normalen Hausmüll und auch nicht im Restmüll entsorgt werden.
Innerhalb der Patrone ist Feinstaub vorhanden, welche umweltschädlich sein könnte, Deshalb ist es sinnvoll, solche Patronen zum nächsten Wertstoffhof zu bringen. Eine solche Patrone gehört zum Bereich des Elektroschrotts und wird dann von dort aus zusammen mit anderen elektronischen Geräten entsorgt.
Alternativ können aber auch leere Druckerpatronen bei bestimmten Unternehmen abgegeben werden, die dann dafür eine kleine Entlohnung zahlen. Alternativ nimmt der eine oder andere Hersteller die leeren Patronen zurück.
Wie ist eine Druckerpatrone aufgebaut?
Druckerpatronen entsorgen: Hierbei gibt es einige Hersteller, die auf Systeme mit einem integrierten Druckkopf setzen. Somit wird jede Patrone mit einem komplett neuen Düsensatz gestartet. Der Nachteil davon ist jedoch, dass hier das Nachtanken limitiert wird. Ein solcher integrierter Druckknopf steht in der Regel nicht mehr als 5 Zyklen ohne Schaden durch.
Andere Hersteller verwenden höherwertige Druckköpfe, die direkt im Drucker eingebaut und integriert sind. Diese sind dann auf der einen Seite fest verbaut oder auf der anderen Seite gesondert austauschbar.
Dabei ist der zentrale Bestandteil von jeder Druckerpatrone der Tintentank. Hierbei gibt es zum Teil Kombi-Systeme mit gleich 3 bis 5 Tintentanks die sich in einem Gehäuse befinden. Hierbei beschränken sich zum Beispiel sogenannte Single-Ink-Systeme auf eine Farbe. Von der Bauart her lassen sich jedoch grundsätzlich 3 Bauformen, und zwar Schwamm, Folie oder ein reines Unterdrucksystem, unterscheiden. Häufig wird hier ein Schwamm eingesetzt, der die Aufgabe hat, ein Auslaufen der Tinte zu vermeiden und zu verhindern. Hierbei können dann zu relativ günstigen Preisen große Tintentanks entstehen.
Auch andere Verfahren kommen hier teilweise dabei zum Einsatz. Die Verwendung von Gummisacks oder Folien ist ein anderes Verfahren, die sich mit zunehmender Leerung zusammenziehen. Hier wird durch einen Federdruck innerhalb der Patrone ein Unterdruck erzeugt. Das sorgt dafür, dass ein Auslaufen der Tinte hier verhindert wird.
Ein weiteres drittes Verfahren ist ein Unterdruckverfahren. Dort ist die Tinte in direkter flüssiger Form in der Tintenkammer enthalten. Dieser Unterdruck stellt dann sicher, dass hier keine Tinte ungewollt dadurch austreten kann. Solche Unterdruckverfahren kommen jedoch nur vereinzelt vor
Eine Kombination des Unterdruckverfahrens mit einer Schwammtechnik kommt jedoch des Öfteren zum Einsatz. Hier gibt es dann Patronen mit 2 getrennten Kammern. Die größere davon enthält den mit Tinte getränkten Schwamm und eine kleinere Kammer enthält die flüssige Tinte. Mit Hilfe von einem Unterdruck wird hierbei gewährleistet, dass die Flüssigkammer fortlaufend mit Tinte aus der größeren Kammer versorgt wird.
Zusätzlich gehört ein Mikrochip hier zu der Standardausführung einer solchen Patrone. Mit dessen Hilfe wird zum Beispiel der Tintenstand kontrolliert und dieser soll einen Drucker auch vor Fremdtinte schützen.
Was passiert nach der Entsorgung mit den Druckerpatronen?
Druckerpatronen entsorgen: Pro Jahr landen jährlichen Millionen Tonnen von Patronen in der Mülltonne und von dort aus landen dann diese Teile in der Müllverbrennungsanlage. Dadurch entstehen eine starke Belastung der Umwelt und eine große Verwendung von Rohstoffen
Wenn es sich um die industrielle Befüllung von Durckerpartronen handelt, wird die Leerpatrone vom Kunden nicht wieder befüllt. Dabei bezieht der Kunde in der Regel seine Patronen nicht direkt beim Refiller, sondern zum Beispiel über den Versandhandel.
Wenn die leere Patrone industriell befüllt wird, kommt das Leergut nicht frisch aus dem Drucker, weil hier die Wiederaufbereitung bei den Druckerpatronen den Ersatz von beschädigten Komponenten nicht möglich.
Druckerpatronen entsorgen: Wie und wo entsorgt man Toner?
Druckerpatronen entsorgen: Auch die leeren Toner-Kartuschen des Druckers dürfen nicht im normalen Hausmüll von den Verbrauchern entsorgt werden. Hier ist der Toner, wenn es nicht auf dem Papier in den Schmelzzustand übergegangen ist, gesundheitsschädlich.
Auch gesetzlich ist jeder dazu verpflichtet, recyclingfähige Produkte ordnungsgemäß zu entsorgen. Damit keine unsachgemäße Entsorgung erfolgt, drohen hier auch größere Bußgelder für diejenigen, dies sich nicht daran halten. Dabei kann dieses Bußgeld, je nach Bundesland, bis zu 500 Euro betragen.
Eine Möglichkeit ist, leere Toner-Kartuschen auffüllen zu lassen oder diese bei einer Auffüllstation abzugeben. Auch teilweise gibt es sogar Geld dafür, weil der Refil-Anbieter eine Wiederverwendung dieser Kartuschen durchführt.
Desweiteren besteht auch hier die Möglichkeit, die leeren Kartuschen an den Hersteller kostenlos zurückzugeben.
Fazit zu Druckerpatronen entsorgen
Druckerpatronen entsorgen: Mit einer richtigen Entsorgung von einer leeren Druckerpatrone entsteht von Verbraucherseite aus ein wichtiger Beitrag zum Umwelteschutz. Neben der Abgabe an den unterschiedlichen Annahmestellen kann die Druckerpatrone selbst nachgefüllt oder diese bei einem speziellen Refil-Hersteller aufgefüllt werden. Diese beiden Möglichkeiten sind nicht zu umweltfreundlich, sondern auch wesentlich von den Kosten her günstiger.