Blumenerde entsorgen: Pflanzenerde, auch Blumenerde genannt, ist ein Substrat. Blumenerde, die im Handel zu kaufen ist, besteht meistens aus Torf, Düngemitteln und Kalk. Ebenfalls können in Blumenerde auch Rindenhumus, Holzfasern und Kompost enthalten sein.
Blumenerde enthält somit unterschiedliche Inhaltsstoffe. Abgestimmt sind die Inhaltsstoffe für Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen und Kübelpflanzen.
Wo kann man Blumenerde entsorgen?
Blumenerde entsorgen: Hier sind die wichtigsten Punkte, wie man Blumenerde ordnungsgemäß entsorgen kann.
In den meisten Gemeinden darf Blumenerde in der Biotonne entsorgt werden.
Es muss darauf geachtet werden, dass dadurch keine Kunststoffe (z.B. Folie) im Biomüll landet.
Eine Alternative ist der eigene Garten zum Beispiel. Dort können sie die Blumenerde bequem entsorgen, indem sie diese unter die Gartenerde mischen.
Bevor die Blumenerde entsorgt wird, sollte sich jeder überlegen, die Blumenerde wieder neu zu beleben. Das geschieht dadurch, dass die Blumenerde gedüngt wird und zugleich wieder neu aufgelockert wird. Schon kann man die Blumenerde wieder neu verwenden.
Blumenerde aus einem großen Blumenkasten kann auf dem Kompost entsorgt werden. Ebenfalls kann man aber auch alte Blumenerde mit frischer zusammen vermischen und ebenfalls wieder verwenden bei einer Bepflanzung. Alte Blumenerde kann sogar zum Mulchen verwendet werden.
Dies spart ebenfalls Geld. Die Mulchschicht sorgt dafür, dass sich kein Unkraut so schnell bilden kann und schützt zugleich vor dem Austrocknen. Die Rosen im Garten können sogar mit alter Blumenerde geschützt werden vor der Kälte im Winter.
Mit Blumenerde und dazu Stroh, Laub und Rasenschnitt erzeugt man ein angenehmes Winterquartier für Igel im eigenen Garten. Ebenfalls können Pflanzen, die in einem Kübel sind, draußen im Garten mit der alten Blumenerde vor Frost im Winter isoliert werden. Somit muss die alte Blumenerde nicht gleich immer entsorgt werden, sondern findet immer noch anderweitige Verwendung.
Wie ist Blumenerde aufgebaut?
Blumenerde entsorgen: Blumenerde hat eine lockere Beschaffenheit und dazu einen pH-Wert, der zwischen sechs und sieben reicht. Diese Art von Blumenerde ist in den meisten Fällen auch mit Langzeitdünger versetzt. In der Regel wird die Blumenerde, wie jeder weiß, maschinell hergestellt und aus unterschiedlichen Stoffen zusammengemischt.
Die Elemente der Blumenerde sind folgende:
- Faserstoffe aus Holz
- Kompost
- Tongranulat
- Torf
- Sand
- Perlite
- Rindenhumus
- Urgesteinsmehl
Perlit in der Blumenerde ist eine Gesteinsstruktur. Dieses Material kann sehr viel Wasser speichern. Ebenfalls dient es dazu den Boden im Garten zu verbessern und in der Blumenerde sorgt das Mineral dafür, dass sich keine Staunässe bilden kann. Um die Blumenerde aufzuwerten wird dafür eine Stärke von zwei bis sechs Millimeter Perlit verwendet.
Selber kann man ebenfalls die Blumenerde auch damit aufwerten, wenn in dieser nicht schon Perlit enthalten ist. Der Rindenhumus besteht in der Blumenerde aus kompostierter Rinde. Dies Material verhindert das schnelle Wachstum von Unkraut und das Wachstum von Schädlingen. Das Urgesteinsmehl in der Blumenerde sorgt für die Fruchtbarkeit des jeweiligen Bodens. Sand in der Blumenerde dient dazu, die Blumenerde aufzulockern.
Das Torf ist in der Lage das Wasser zu binden und kann es speichern. Daher beträgt der Anteil von Torf in der Blumenerde bis zu 90 Prozent. Das Tongranulat sorgt dafür, dass sich kein Schimmel bildet und ergänzt die Blumenerde. Faserstoffe aus Holz in der Blumenerde sorgen dafür, dass sich die Blumen gut entfalten können. Überwiegend betrifft das in erster Linie die Wurzeln der Blumen. Eine starke, feste Wurzel bringt auch eine schöne Blume zum Vorschein.
Worauf sollte man bei der Entsorgung der Blumenerde achten?
Blumenerde entsorgen: In erster Linie ist es wichtig bei der Entsorgung von Blumenerde, dass keine Kunststoffe in der Erde enthalten sind. Größere Mengen können in die Biotonne und kleine Mengen Blumenerde dürfen in die Restmülltonne entsorgt werden.
Zu beachten ist aber immer, dass die regionalen Bestimmungen immer vorab geprüft werden, also recherchiert werden im Internet oder per Telefon. Blumenerde kann außerdem mit Ungeziefer befallen sein, diese muss daher unbedingt in der Restmülltonne entsorgt werden. Wenn die alte befallene Blumenerde im eigenen Garten weiter verwendet wird, dann können sich die Schädlinge weiter ausbreiten und das möchte keiner in seinem Garten haben.
Aber zu merken ist, dass alte Blumenerde auf keinen Fall Abfall ist, so wie manch einer vielleicht annehmen würde. Gibt man die alte Blumenerde zu einem Komposthaufen, dann gehört diese sofort zum Zersetzungsprozess, beziehungsweise zum Zersetzungskreislauf.
Denn die Blumenerde wird sofort mit den fehlenden Nährstoffen versorgt. Dadurch kann die Blumenerde nach einiger Zeit dann auch wieder neu verwendet werden, wenn man dies dann möchte. Eine größere Menge Blumenerde kann man allerdings auch dann, wenn es sein muss, zu einem Werkstoffhof bringen.
Kostet die Entsorgung einer Blumenerde etwas?
Blumenerde entsorgen: In der Regel kostet eine Tonne Blumenerde bis zu fünf Euro. Dies ist aber immer in den Gemeinden oder Städten unterschiedlich. Vorab kann sich jeder darüber informieren, wie hoch die Kosten dabei sind und wie viel alte Blumenerde man abgeben kann.
Fazit zu Blumenerde entsorgen
Blumenerde entsorgen: Alte Blumenerde muss nicht zwingend immer direkt entsorgt werden. Es gibt zahlreiche Alternativen, diese anderweitig weiterzuverwenden. Es sei denn die Blumenerde ist mit Schädlingen befallen, dann sollte man sich doch überlegen die Blumenerde zu entsorgen.