Bauschutt Lichtensteig in der Nähe
Bauschutt Lichtensteig: Was ist das?
Bauschutt Lichtensteig: Nicht alle Abfälle, die sowohl beim Neubau, als auch bei Sanierungen und Entkernungen anfallen, gehören zur Kategorie Bauschutt. Es handelt sich bei Bauschutt um mineralische Abfälle, die besonders wertvoll in Sachen Wiederverwertung sind.
Zu den Abfallarten gehören Beton, Backsteine, Mörtelreste, Mauerwerk, Fliesen usw. Allerdings ist zu bedenken, dass nicht jeder Abfall, der bei Renovierungen entsteht, als reiner Bauschutt gehandhabt wird. Tapetenreste, Kunststoffe, Farben, Glas usw. werden als gemischter Bauschutt behandelt. Die Teile, die zum Bauschutt gehören, sind mineralischen Ursprungs.
Bauschutt wird oft mit Baumischabfall verwechselt. Das Entsorgungsunternehmen achtet streng darauf, ob der Abfall tatsächlich reiner Bauschutt ist. Daher legen die Unternehmen Wert auf die Vorsortierung.
Was gehört zum Bauschutt und was nicht?
Bauschutt Lichtensteig: Zur besseren Übersicht dient die Aufzählung in Stichpunkten: Typischer Bauschutt sind:
- Natursteine
- Ziegelsteine
- reine Betonstücke
- Kacheln oder Fliesen
- Waschbecken
- Toilettenschüsseln
- ausgehärteter Mörtel
- gehärtete Putzreste
- Dachziegel
- Estrich ohne Anhaftung
- Backsteine
Allerdings gibt es auch den Baumischabfall, der unterschiedliche Gegenstände enthält. Wenn zum Beispiel Betonabbruch mit Stahl oder Kunststoff verbaut wurde, handelt es sich um Baumischabfall.
Die Entsorgung von Bauschutt wird in der Regel vom Wertstoffhof durchgeführt. Bauschutt ist wertvoll und eignet sich hervorragend zum Recyclen. Dachziegel zählen beispielsweise zu den Naturbaustoffen. Die Dachpfannen bestehen ungefähr zu 80 % aus Ton. Die Materialien Ton, Lehm und Wasser sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch komplett recyclebar.
Der Baumischabfall hingegen, der von Laien häufig als Bauschutt bezeichnet wird, ist kein mineralischer Abfall. Zu dieser Kategorie gehören:
- Tapetenreste
- Farben
- Lacke
- Glas
- Gegenstände aus Kunststoff
- Metalle
- Rohre
- Kabel
- Laminat
- Kork
- Gips
- Folien
- Isolier- und Dämmstoffe
- Gegenstände mit Papieranhaftungen
- Ytong- und Bimssteine
- Estrich mit Anhaftungen
Ein Tipp oder eine Faustregel lautet: Der typische Bauschutt ist alles, was sich hinter der Tapete befindet. Im Groben ist diese Aussage zumindest ein Anhaltspunkt.
Wo kann man Bauschutt abgeben?
Bauschutt Lichtensteig: Die Müllentsorgung wird in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Es ist sinnvoll, sich beim Amt für Abfallwirtschaft zu erkundigen, wie und wo Bauschutt entsorgt wird. Kleine Mengen Bauschutt sind beim nächsten Werkstoffhof oder Recycling-Unternehmen abzugeben.
Wer entsorgt Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Wer wenig Bauschutt entsorgen möchte, bringt diesen, wie erwähnt, zum Werkstoffhof. Größere Mengen werden in einem speziellen Container gesammelt, der vom Containerdienst zur Verfügung gestellt wird. Die Abholung erfolgt vom Entsorgungsunternehmen oder Containerdienst. Parkett- oder Laminatböden können in einigen Gemeinden als Sperrmüll entsorgt werden. Die Container sind unterschiedlich groß, es ist daher sinnvoll, ungefähr abzuschätzen, wie hoch das Fassungsvermögen des Containers sein sollte.
In den Container darf nur Bauschutt gelangen, wenn dieser als spezieller Bauschuttcontainer gemietet wurde. Falls anderer Abfall beigemischt ist, fallen erhebliche Mehrkosten an. Für viele Verbraucher stellt sich die Frage, zwei Container zu mieten, einen für den Bauschutt und einen für den Baumischabfall. Die Sortierung wird automatisch durchgeführt, wenn die Abfälle in zwei Containern gesammelt werden.
Gibt es eine staatliche Verordnung für Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Es gibt die Mantelverordnung. Der Zweck ist die Verwertung bzw. Entsorgung mineralischer Abfälle, die als Bauschutt bekannt sind; der Ressourcenschutz ist der Zweck dieser Verordnung. In Bayern ist ein Regelwerk aktiv, welches den Umweltschutz und die Baupraxis ausgleicht. Eine staatliche Verordnung für Bauschutt ist allerdings nicht gang und gäbe in allen Bundesländern.
Die Rede ist in einigen Bundesländern von einer Mantelverordnung für mineralische Baustoffe, um den Einsatz von recyclebaren Baustoffen zu ermöglichen und die Einsatzbereiche deutlich zu erweitern.
Was passiert mit dem Bauschutt nach der Entsorgung?
Bauschutt Lichtensteig: Der Bauschutt wird in speziellen Entsorgungsunternehmen recycelt. Der Bauschutt verwandelt sich in ein Recyclingprodukt und eignet sich für den Straßenbau. Teilweise werden diese Recyclingprodukte auch für den Neubau verwendet. Laut Statistik wird Bauschutt bis zu 98 % aufbereitet und wiederverwendet. Daher ist die Sortierung in Bauschutt und Baumischabfall sorgfältig durchzuführen. Allerdings gibt es auch im Bereich Baumischabfall recyclebare Wertstoffe, wie beispielsweise Metalle.
Der Entsorger holt den Bauschutt ab, um diesen grob zu zerkleinern. Danach wird das zerkleinerte Material im Brecher weiterbearbeitet. Das nach dem Brechen verbliebene Feinmaterial wird nochmals gesiebt. Die Korngrößen betragen zwischen 10 und 500 Millimeter Durchmesser. Die aus kleinen Körnern bestehende Masse eignet sich vortrefflich als Untergrund für Straßen, dient zur Aufschüttung von Böschungen, Bahndämmen und für die unterirdische Einbettung für Rohre und Leitungen.
Wiederverwertbarer Bauschutt ist generell effektiv einsetzbar für die Untergrundstabilisierung. Die moderne Sortier- und Aufbereitungstechnik ermöglicht die knapp hundertprozentige Wiederverwendung.
Was kostet die Entsorgung von Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Die Kosten sind abhängig von der Größe des Containers. Ein Beispiel veranschaulicht die Kostenkalkulation:
- Gemieteter Container und der Transport:
- Bis 5 m³ Bauschutt kosten zwischen 150 und 200 Euro.
- Die Entsorgungskosten auf der Deponie werden zusätzlich mit 150 und 200 Euro berechnet.
- Die Gesamtkosten liegen also zwischen 300 und 400 Euro.
- In der Regel rechnet man 30 Euro pro m³, es können jedoch je nach Bundesland und Entsorgungseinrichtung auch bis maximal 60 Euro pro³ anfallen.
Ein weiteres Beispiel erklärt Abweichungen in der Kostenberechnung:
- Containerpauschale, die Anlieferung, Abholung und Standzeit beinhaltet, 135 Euro.
- Entsorgungskosten für 2,1 t Bauschutt betragen 80 Euro.
- Die Gesamtkosten sind mit 215 Euro zu kalkulieren.
Ein Anbieter präsentiert die genaue Kalkulation, für viele Verbraucher ist diese Rechnung durchaus realistisch:
- Bauschutt 3 m³
- Netto 135 Euro
- Mehrwertsteuer 25,65 Euro
- gesamt 160,65 Euro
- Bauschutt 5 m³
- Netto 175 Euro
- Mehrwertsteuer 33,25 Euro
- gesamt 208,25 Euro
- Bauschutt 7 m³
- Netto 215 Euro
- Mehrwertsteuer 40,85 Euro
- gesamt 255,85 Euro
Die Unterschiede sind deutlich, wenn der Bauschuttcontainer nach unterschiedlichen Grundlagen berechnet wird:
- Bauschuttcontainer 1 Kubikmeter Inhalt
- ungefähr 100 bis 150 Euro
- jeweils abhängig vom Entsorgungsunternehmen und der Region
- Container bis 3 Kubikmeter Inhalt
- ungefähr 200 bis 250 Euro
- Container bis 5 Kubikmeter
- ca. 250 bis 300 Euro
- Container über 7 Kubikmeter
- ca. 300 bis 400 Euro
Was darf auf keinen Fall zum Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Flüssige Abfälle gehören keinesfalls in den Bauschuttcontainer, ebenso wie unterschiedlicher Bodenaushub. Ausgeschlossen sind die nachfolgend aufgeführten Abfälle:
- Sand
- Lehmboden
- Gasbeton
- Porenbeton
- Metalle, wie Moniereisen, Heizkörper usw
- Strohmatten
- Drahtwände
- jegliche Holzreste wie Sägespäne, Holzsplitter usw
- Glas
- Kunststoffe
- Folien
- Farbeimer
- Lackdosen
Selbstverständlich sind Sonderabfälle, wie Asbestzement und Styropor nicht als Bauschutt zu entsorgen. Gipsabfälle, Metallschrott, Gartenabfälle und Holz sind separat zu entsorgen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind eigentlich mineralische Abfälle, die zum Bauschutt gehören?
Bauschutt Lichtensteig: Mineralische Abfälle enthalten mineralische Bindemittel. Außer Bauschutt gehören auch Boden, Steine und teilweise Baggergut zu dieser Kategorie.
Kann Bauschutt auch Schadstoffe enthalten?
Bei einem Schornsteinabriss oder Asphaltaufbruch ist durchaus mit Schadstoffen zu rechnen. Es ist sinnvoll, im Zweifelsfall eine Analyse durchführen zu lassen. Eine gezielte Sortierung ist sehr wichtig.
Wer ist zuständig für die Bauschuttentsorgung?
Bauschutt Lichtensteig: Die Antwort ist einfach: Wer den Schutt erzeugt, ist auch für die Entsorgung zuständig. Wenn aufgrund der Maßnahmen eines Bauunternehmens Bauschutt entsteht, ist das Bauunternehmen für die Entsorgung verantwortlich, andernfalls ist die Privatperson zuständig. Der Vermieter, der eine Sanierung realisiert, kümmert sich auch um die Entsorgung.
Warum gehört Porenbeton nicht zum Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Sowohl Porenbeton als auch Gasbeton, bekannt als Ytong, sind porös. Mit Beton selbst haben diese Materialien in dem Sinne nichts zu tun.
Wie hoch sind die Strafen bei illegaler Entsorgung von Bauschutt?
Bauschutt Lichtensteig: Die Höhe des Bußgeldes ist in jedem Bundesland unterschiedlich und wird nach der Menge des Abfalls berechnet. Schon allein 1 m³ Abfall kann bis zu 2.500 Euro Bußgeld betragen. Es lohnt sich nicht, Bauschutt auf diese Art und Weise loszuwerden. Die Ordnungswidrigkeit ist recht kostenintensiv.
Welche Vorteile gibt es, wenn der Bauschutt zum Werkstoffhof gebracht wird?
Bauschutt Lichtensteig: Es ist keine Straftat, sondern die Abfallbeseitigung wird nach den gesetzlichen Richtlinien durchgeführt. Darüber hinaus ist es für den Verbraucher eine Beruhigung zu wissen, dass der Bauschutt professionell aufbereitet und wiederverwendet wird. Der Schutz der Umwelt und der Ressourcen ist gewährleistet.
Was macht der Verbraucher, wenn festgestellt wird, dass sich im Bauschutt Asbest befindet, was allerdings vorher nicht bekannt war?
Bauschutt Lichtensteig: Dieses Problem tritt häufiger auf. Im Zuge der Sanierung und des Wiederaufbaus werden einige Produkte entdeckt, die ungefährlich sind. Wenn Asbest jedoch bewegt und freigelegt wird, ist es extrem gefährlich. Eine Laboranalyse ist unumgänglich, ein autorisierter Entsorgungsbetrieb sollte die Entsorgung vornehmen.
Einen Bauschuttcontainer zu mieten, ist eine gute Idee, welche Leistungen gehören sozusagen zum Leistungsumfang?
Bauschutt Lichtensteig: Die Mietdauer beträgt in der Regel 14 Tage. Der Transport und die Bauschuttentsorgung sind Leistungen, die vom Vermieter des Containers erbracht werden. Die Mitarbeiter des Unternehmens sind von der Genehmigung bis zur Abholung des Bauschutts für die Arbeitsschritte zuständig.
Kann der Container bis zur letzten Ecke und Kante befüllt werden?
Maximal ist der Container bis zur Ladekante nutzbar. Es darf kein Abfall über die Seitenwände ragen. Überfüllte Container werden nicht abgeholt.
Wie sortiert man den anfallenden Bauschutt am besten?
Ein Tipp ist, den Müll gleich zu sortieren. Erst nach Beendigung der Arbeiten den Müll zu sortieren, ist zeitaufwendiger, mühsamer und schwieriger.
Wo fällt eigentlich Bauschutt an?
Auf Baustellen fällt Bauschutt an, ebenso bei Renovierungen, Sanierungen und Abrissarbeiten.
Gips ist ein Naturprodukt, warum gehört es nicht zum reinen Bauschutt?
Gips enthält hohe Sulfatwerte. Zu dieser Kategorie sind ebenfalls Rigips und Gipsplatten zu zählen.
Warum sich die Arbeit mit Vorsortieren beim Bauschutt machen, macht es so viel aus mit den Mehrkosten?
Bauschutt Lichtensteig: Ja, es geht um ziemlich viel Geld. Wenn das Entsorgungsunternehmen die Sortierung in speziellen Anlagen durchführt, ist diese Arbeitsleistung selbstverständlich mit erheblichen Kosten verbunden. Grundsätzlich gilt die Regel, Bauschutt trennen, spart Geld. Der Auftraggeber sollte sich etwas Zeit nehmen und Arbeitsaufwand investieren, um Geld zu sparen.
Fazit zu Bauschutt Lichtensteig
Bauschutt Lichtensteig: Bauschutt wird gern von den Entsorgungsunternehmen angenommen. Die Wiederverwertung ist ein wichtiger Faktor in den Bereichen Umweltschonung und Nutzung von Ressourcen. Die Entsorgungskosten variieren und sind abhängig vom Entsorgungsunternehmen und Bundesland bzw. Region.
Es ist darauf zu achten, dass nur reiner Bauschutt gesammelt und abgegeben wird. Der Baumischabfall enthält zwar auch wertvolle Recyclingprodukte; die Aufbereitung ist jedoch erheblich kostenintensiver und zeitaufwendiger. Der reine Bauschutt ist kostbar, bis zu 98 % kann Bauschutt wiederverwertet werden. Es ist sinnvoll, die konsequente Sortierung durchzuführen. Wer achtlos den gesamten Bauschutt in den Container füllt, muss mit erheblichen Mehrkosten rechnen.