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Kompost bauen: So einfach geht es!

Kompost bauen

Kompost bauen

Kompost bauen: Das lateinische Verb componere, von dem sich das Wort Kompost ableitet, bedeutet komponieren oder zusammenstellen. Gemeint ist mit Kompost also eine Zusammenstellung aus verschiedenen Zutaten, die dann zusammen das Produkt (die Komposterde) ergeben. Oft ist mit dem Wort auch der Ort (Kompost) gemeint, wo das Produkt entsteht.

Was ist eigentlich ein Kompost?

Das Prinzip der Kompostierung ist der Abbau von organischen Produkten (Bioabfall) zu Kohlendioxid und Erde, die reich an Mineralstoffen ist und damit als natürlicher Dünger im Garten funktioniert. Die Zutaten für eine gelungene Kompostierung sind wertvoller (unbearbeiteter, ungespritzter) Biomüll, Bodenlebewesen, Luft und Licht an einem geeigneten Ort.

Womit kann man einen Kompost bauen?

Kompost Kunststoff

Kompost bauen: Man kann überall dort einen Komposthaufen bauen, wo der Kontakt zu Bodenlebewesen und Sauerstoff gegeben ist. Tatsächlich muss man ihn nicht einmal „bauen“.

Es würde schon genügen, einen Teil des Gartens (nicht zu schattig und nicht zu feucht) mit Bioabfällen zuzudecken, diese hie und da mit etwas Laub, Gras und Erde zu bedecken und schon beginnt die Kompostierung. Dies wäre die einfache Variante.

Die meisten Gartenbesitzer möchten allerdings einen geordneten und vom Rest des Gartens klar abgegrenzten Komposthaufen besitzen.

Hier gilt es zunächst, eine nicht zu sehr dem Regen oder der Sonne ausgesetzte Stelle zu finden und dort einen Komposthaufen anzulegen. Dies kann in Eigenbau aus Holz oder Drahtgitter geschehen, aber auch aus Teilfertig- oder Fertigprodukten aus dem Fachhandel oder der Gärtnerei.

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Zuletzt aktualisiert am Juli 6, 2022 um 1:13 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wie baut man am besten einen Komposthaufen?

Kompost bauen: Kompostbehälter können inzwischen für gutes Geld aus verschiedenen Materialien gekauft werden. Sie bestehen entweder nur aus einem Rahmen (meist Holz, das schwer oder gar nicht verwittert) oder aus vier Wänden aus Plastik mit Deckel und Lüftungsöffnungen. Diese schnellen Lösungen müssen aber nicht die besten sein.

Wenn Gärtner oder Gärtnerinnen auch ein wenig handwerklich begabt sind, bauen sie sich ihren Komposthaufen aus vier Holzwänden, die an den Kanten locker verbunden sind (verzahnt). Sie müssen immer mit genügend Lüftungsschlitzen versehen werden. Es können auch Bretter locker miteinander verbunden werden – die Abstände zwischen den Latten sollten nur nicht zu groß sein, damit der Bioabfall oder die entstandene Erde nicht ständig herausrieselt.

Sehr gut bewährt sich ein Rahmen aus feinmaschigem Drahzaun, da dieser genügend Sauerstoff durchlässt und ein Herausrieseln verhindert.

Auf keinen Fall funktioniert eine zweckentfremdete Regentonne oder ein sonstiger, luft- und wasserdichter Behälter.
Ohne genügend Luftzufuhr funktioniert keine Kompostierung, sondern es wird ein Fäulnisprozess in Gang gesetzt, der sich durch unangenehme Gerüche ankündigt.

Wichtig ist ebenso, dass Bodenlebewesen angefangen von Würmern und Maden, Springschwänzen und Ameisen bis hin zu kleinen Spinnen, Milben und Insekten Zugang zum Komposthaufen haben. Diese Destruenten genannten Lebewesen sind der Trigger Ihrer Kompostierung. Erst wenn sie ihre Arbeit erledigt haben, können die Hauptzersetzer, Abermilliarden an Bakterien, mit dem Umbau beginnen.

Welches Holz eignet sich für einen Kompost?

Kompost bauen Holz: Wenn Holz verwendet wird, sollte auf Langlebigkeit geachtet werden. Es können alle Arten von Holz verwendet werden, doch beginnt dann bald die Arbeit von Neuem.

Langlebige Hölzer sind etwa Lärche und Robinie und natürlich die verschiedenen Tropenhölzer, die jedoch (aufgrund der Art, wie sie hergestellt werden und aufgrund des langen Transportweges) als eher umweltproblematisch gelten. Ungeeignet sind auch Birken- oder Buchenholz oder die gemeine Fichte, da diese schnell verwittern.

Auf was sollte man beim Komposthaufen achten?

Ein gesunder Komposthaufen ist aus verschiedenen Schichten aufgebaut. Es ist von Vorteil, wenn grobes Häckselgut wie Äste und Zweige die unterste Schicht bilden. Dort kann sich in den Zwischenräumen mehr Sauerstoff halten und überschüssiges Regenwasser kann besser ablaufen. All das wirkt sich positiv auf die Einwanderung von Bodenlebewesen aus.

Auf die trockene Schicht Äste und Zweige kann eine etwas feuchtere Schicht (Rasenschnitt oder feuchtes Laub) eingebracht werden. Danach empfiehlt sich eine Schicht feines Häckselgut und ganz oben kann mit dem Einbringen von Bioabfall begonnen werden.

Es dauert nicht lange, und die beginnende Aktivität des Umbaus von Bioabfall durch die Bodenlebewesen zeigt sich durch einen fühlbaren und messbaren Temperaturanstieg. Wenn der Komposthaufen im Inneren um die 25 Grad hält, dann ist ein Großteil der Kompostierung bereits passiert.

Eine Komposterde mit Anteilen aus nur teilweise verrottetem Bioabfall kann bereits im Garten verteilt werden.
Wer eine schöne, schwarze, feinkrümelige Komposterde bevorzugt, muss länger warten oder besorgt sich ein feinmaschiges Gitter, durch welches er die obersten Schichten des Komposthaufens in eine Schubkarre siebt. Was bereits gut verrottet und feinkörnig ist, fällt durch das Gitter und wird im Garten verteilt. Die gröberen, noch nicht ganz verrotteten Abfälle kommen zurück auf den Komposthaufen und können weiter zersetzt werden.

Es können auch Kompostbeschleuniger wie Ton oder Hornmehl eingearbeitet werden, damit die Wartezeit nicht so lange ausfällt.

Ein Komposthaufen sollte etwa zwei- oder dreimal pro Jahr umgegraben werden. So vermischen sich besser und weniger gut zersetzter Bioabfall. Ein manchmal entstehender unangenehmer Geruch wird verhindert, weil wieder mehr Sauerstoff ins Innere des Haufens gelangt.

Im Frühjahr oder Herbst nach dem Umgraben können Hobbygärtner und – innen ihrem Komposthaufen diejenige Schicht entnehmen, die unter dem neu dazugelegten Biomüll liegt.
Dabei ist es egal, wenn nicht alle Bioabfälle vollständig zu Erde abgebaut wurden, es geht hier nur um die Düngung.

Natürlich gibt es auch beim Komposthaufen Faktoren, die dazu führen, dass die organische Zersetzung nicht mehr oder nur mehr schlecht funktioniert.

Am häufigsten passiert es, dass der Haufen zu nass wird. Damit wird die Luft und der Sauerstoff im Inneren verdrängt und es kommt eher zu Fäulnis als zu natürlicher Zersetzung. Fäulnis ist ein Abbauprozess, der durch zu wenig Sauerstoff verursacht wird und der mit schlechten Gerüchen einhergeht.
Auch wenn die Sonne stundenlang auf den Komposthaufen scheint, werden die Bodenlebewesen deaktiviert oder verschwinden ganz bzw. graben sich tiefer in den Boden, um die für sie oft tödliche Hitze zu vermeiden.

Was auf keinen Fall passieren sollte, ist , Speisereste oder gar Fleisch- und Fischreste einzubringen. Alles, was nicht mehr in seiner natürlichen Form auf den Komposthaufen kommt, verändert das Ergebnis negativ. Außerdem ziehen Speisereste oft unerwünschte Tiere wie Ratten, Mäuse und lästige Insekten an.

Kompost bauen: Es ist ebenso zu vermeiden, behandelte oder mit Gift gespritzte Produkte auf den Komposthaufen zu bringen. Dazu zählen etwa Zitronen-, Orangen- oder Melonenschalen. Ein Hobbygärtner/eine Gärtnerin produzieren für den Eigenverbrauch und wollen keine Giftanteile in ihrem fruchtbaren Humus.

Zwar nicht gesundheitlich bedenklich, aber lästig ist es, schwer abbaubare Bioabfälle wie etwa dicke Wurzeln und holzige Strunke einzubringen, da diese Jahre benötigen, um vollends abgebaut zu werden.

Alles ist unbedenklich, was natürlich, also unbehandelt ist: Kartoffelschalen, zerkleinerte Eierschalen, Kaffeepulver, Salat- und Kohlblätter, Reste aus dem Gemüsebeet, Blumen- und Blütenabfälle etc.
Auch mit dem Einbringen von gejätetem Unkraut ist Vorsicht geboten. Sollte dies bereits Samen tragen, könnte das bedeuten, dass der Garten im kommenden Sommer doppelt soviel Unkraut trägt.

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Kann man einen Kompost bauen für den Balkon?

Wer einen Komposthaufen auf seinem Balkon oder seiner Terrasse besitzen möchte, muss nicht darauf verzichten. Das System funktioniert ebenso, nur muss man dort darauf achten, dass die Bodenlebewesen trotz des festen Bodens einen Zugang haben. Es gibt im Handel sogenannte Kompostboxen oder Wurmkisten in verschiedensten Größen und Formen, meist aus stabilem Kunststoff mit einer oder mehreren Schichten.

Kompost bauen: Bei diesen Produkten können die benötigten Würmer bereits mitgekauft werden. Die Würmer fressen sich von unten durch die Erdschichten hoch bis zum Bioabfall und zersetzen diesen. Durch den beginnenden Zersetzungsprozess entsteht eine Flüssigkeit, die bei einem Komposthaufen im Garten unbemerkt in die Erde einsickert.

Bei einem Kompost auf der Terrasse muss diese Flüssigkeit regelmäßig abgelassen werden. Dazu sind die Kisten meist mit einem kleinen Schlauch und Hahn versehen. Heimwerker, die auch hier begabt und ideenreich sind, können sich eine solche Wurmkiste, da nach unten dann jedoch dicht sein sollte, bauen.

Würmer, vor allem Regenwürmer, und andere Destruenten finden sich in jedem Quadratmeter Humus. Es macht Spaß, diese mit Kindern vorsichtig einzusammeln und sie in ihre neue Wohnung auf der Terrasse zu bringen.

Sonstiges zu Kompost bauen


Generell ist zu Kompost und Komposthaufen zu sagen, dass sie im Kleinen das produzieren, was Mutter Erde seit Jahrmillionen tut. Seit es Lebewesen auf diesem Planeten gibt, die sterben müssen, kommt es zu einem Ab- und Umbau von Stoffen, die umgewandelt neuen Lebewesen wieder zur Verfügung stehen. Aus diesen Gründen spricht alles für eine Kompostierung im eigenen Garten.

Kompost bauen: Wenn wir auf Komposthaufen verzichten, heißt das jedoch nicht, dass unser Abfall ungenutzt verschwindet. Es gibt mittlerweile riesige Kompostierungsanlagen, in denen Restmüll aus Tausenden Haushalten kompostiert und ausgesiebt wird.

Die nicht verrotteten Teile daraus kommen in eine Müllverbrennungsanlage. Mit dem so entstandenen Kompost werden logischerweise keine Gärten gedüngt, sondern beispielsweise Böschungen an Autobahnen oder Verkehrsinseln.

Fazit zu Kompost bauen

Kompost bauen: Dem Prozess des Kompostierens beiwohnen zu können, ja ihn sogar in Gang gesetzt zu haben kann den Hobbygärtner/die Hobbygärtnerin stolz machen und sie in einen wichtigen Naturprozess einbinden.
Auch für Kinder ist es wichtig zu lernen, wie aus scheinbar toten Organismen Erde und damit fruchtbarer Substrat für Neues entstehen kann.

Das Anlegen eines Komposthaufens und das Ernten fruchtbarer, köstlich riechender, schwarzer Komposterde kann sehr befriedigend und lehrreich sein.

Der erhaltene Dünger ist natürlich und gesund – auf Kunstdünger kann ganz verzichtet werden.
Einen Kompost anzulegen ist kostengünstig, bei einigem handwerklichen Geschick sogar beinahe gratis.

Die Arbeitszeit, die anfangs investiert werden muss, ist nicht zu vernachlässigen. Doch die Instandhaltungsarbeiten (Umgraben, Aussieben, Ausbringen) müssen nur ein- oder zweimal pro Vegetationsperiode durchgeführt werden und sind damit dementsprechend gering.

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