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Styropor Gelber Sack: Wie und wo kostenlos entsorgen?

Gelber Sack Recycling Logo
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Styropor Gelber Sack: Styropor ist ein Schaumstoff und steckt in vielen Dingen. Jeder Mensch hat mehrmals im Leben mit Styropor zu tun. Es dient meist als Transportverpackung oder Verkaufsverpackung.

Manchmal stellt sich dann die Frage, ob und wie man Stropur eigentlich recycelt. Oder darf man Styropor einfach in den Gelben Sack geben?

Grundsätzlich: Styropor Abfall, der als Verpackung an den Endverbraucher verkauft wurde oder ganz regulär im Haushalt anfällt, gehört in den Gelben Sack, die Gelbe Tonne oder zum Wertstoffhof. 


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Zuletzt aktualisiert am Juli 6, 2022 um 1:11 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Styropor: Gelber Sack oder Restmüll?

Styropor Gelber Sack: Generell muss man bei der Entsorgung von Styropor unterscheiden zwischen Verkaufsverpackungen und Transportverpackungen. Im Gelben Sack und Gelben Tonne dürfen nach Verpackungsverordnung (VerpackV) grundsätzlich nur Verkaufsverpackungen entsorgt werden.

Hat man also einfaches Styropor als Haushaltsmüll wie beispielsweise das Styropor-Innenleben des Kartons für den PC-Monitor-, EPS-Kugeln oder -Schnipsel aus Versandkartons, Obstschalen aus dem Supermarkt darf dieses in den gelben Sack gegeben werden.

Entsorgt man hingegen zum Beispiel eine Deckenplatte aus Styropor, so muss man diese in den Sondermüll geben oder im Wertstoffhof abgeben. Styropor als Baumaterial ist wegen der enthaltenen Flammenschutzmittel nicht für den gelben Sack geeignet.

Material
Gelber Sack
Schwarze Tonne (Restmüll)
Biotonne
Hinweise
Altkleider






Altkleider-Container
Alufolie






Aluminiumverpackung






Asche






Autobatterie






Wertstoffhof, Händler
Bananenschale






Komposthaufen
Bauschutt






Professionelle Entsorgung, Mülldeponie
Big Bag (ohne Inhalt)






Binden






Blumentopf (Keramik)






Blumentopf (Kunststoff)






Bücher






Papiertonne
CD (eine)






CD-Recyclingbox
CDs (mehrere)






CD-Recyclingbox
Coffee-to-Go Becher






Damenbinde






Dias






Diskette






Dose






Duschvorhang






Eierschalen






Kompost
Einmachglas






Elektrogerät






Wertstoffhof, Elektrogeräte-Container
Essensreste (nicht verrottend)






Essensreste (verrottend)






Kompost
Feuerlöscher






Wertstoffhof, Brandschutz-Fachbetrieb
Filme






Fleisch






Kompost
Frischhaltefolie






Gartenabfälle






Komposthaufen
Getränkedosen (pfandfrei)






Getränkeflasche aus PET (pfandfrei)






Glas






Glascontainer
Grabkerze






Grillschale (Aluminium)






Handschuhe






Hausmüll






Hefte (Papier)






Papiertonne
Heliumflasche






Wertstoffhof, Händler
Holz (gefährlich)






Sondermüll, Wertstoffhof
Holz (unbehandelt)






Holzofen, Kompost
Holz (ungefährlich)






Joghurt Becher (Kunststoff)






Joghurt Becher (Pappe)






Papiertonne
Kaffeekanne






Kaffefilter






Karton






Papiertonne
Kasetten






Kassette






Kataloge






Papiertonne
Katzenstreu






Kehricht






KFZ-Bauteil






Schrotthändler
Kleiderbügel






Knochen






Kompost
Kohle






Ofen
Konservendose






Kronkorken






Küchenrolle






Papiertonne, Kompost
Kunststoffverpackung






Laub






Komposthaufen
Leder






Metallverpackung






Milchkarton (Tetra Pak)






Opalglas






Orangenschale






Kompost
Papier






Papiertonne
Papier (beschichtet)






Pizzakarton (verschmutzt)






Plastiktüte






Pumpsprayflasche






Putzeimer






Saftkarton (Tetra Pak)






Schaumstoff






Schraubverschlüsse






Schuhe






Schwarzes Plastik






Shampooflasche






Spielzeug






Wertstoffhof
Starterbatterie






Wertstoffhof, Händler
Staubsaugerbeutel






Stoffreste






Styropor (Baumaterial)






mancherorts Gelber Sack, Orange Tonne
Styropor (große Transportverpackungen)






mancherorts Gelber Sack, Orange Tonne
Styropor (Verkaufsverpackung)






Take-Away-Schale






Tampons






Tapeten






Taschentücher






Kompost
Teelichter






Teppichbodenreste






Tetrapack






Wertstoffhof
Tiefzieh-PET






Tierfutterbeutel (Aluminium)






Tierfutterschale






Tonbänder






Transportkiste






Tube (Aluminium)






Tube (Kunststoff)






Unverwertbare häusliche
Abfälle






Verbandsmaterial






Verbundmaterialil






Verdorbenes






Kompost
Verschimmeltes






Kompost
Wattebäusche






Wimperntusche






Windel






Zahnbürste (Kunststoff)






Zeitschrift






Papiertonne
Zeitung






Papiertonne
Zigarettenkippen






Zitrusschale






Kompost

Styropor im gelben Sack entsorgen

Styropor Gelber Sack: Wenn man nun Styropor in den Gelben Sack gibt und damit entsorgt, dessen Styropor wird entweder recycelt oder in der thermischen Verwertung verbrannt.

In Deutschland sind 2016 etwa 110.200 Tonnen EPS- und XPS-Abfälle, darunter Styropor, angefallen. Diese wurden zu 33 % recycelt, zu 65 % einer energetischen Verwertung zugeführt und zu 2 % deponiert.

Einen Ausweg aus der thermischen Verbrennung bietet ein Sammel- und Recyclingverfahren, welche das Freising­er Fraunhofer Institut IVV mitentwickelt hat. Dabei werden Abfälle von Polystyrol bereits während der Sammlung in einem Lösungsmittel selektiv gelöst. Aus der Lösung kann dann wieder Polystyrol hochrein wiedergewonnen werden.

Styropor

Kurze Geschichte von Styropor

Styropor Dämmung Baumaterial

1839 entdeckte der Apotheker Eduard Simon in Berlin, dass Styrol über mehrere Monate zu einer gallertartigen dickflüssigen Masse verdickt, die er in Annahme einer Oxidation Styroloxyd nannte.

Dann sechs Jahre später berichteten John Buddle Blyth und August Wilhelm von Hofmann, dass die Umwandlung ohne Auf- oder Abgabe irgendeines Elementes geschehe und lediglich durch die molekulare Veränderung des Styrols erfolge, und benannten das Styroloxyd zu Metastyrol um.

Schließlich wurde die Bezeichnung Polystyrol erstmals von Abraham Kronstein benutzt, der darunter allerdings ein Gel-artiges Zwischenprodukt verstand, das dann mit Styrol das glasartige Metastyrol bilden sollte.

1931 wurde im I.G.-Farben-Werk in Ludwigshafen am Rhein mit der technischen Herstellung von Polystyrol begonnen. Die Verwendung als Schaumkunststoff (Styropor) wurde 1949 von Fritz Stastny und seinem Chef Rudolf Gäth bei der BASF entwickelt, 1950 zum Patent angemeldet und 1952 auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf vorgestellt.

In den USA wurde es als Styrofoam von Ray McIntire bei Dow Chemical Company entwickelt (Patent 1944).

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