Entsorgungszentrum Forchheim in der Nähe
Entsorgungszentrum Forchheim: Was ist das?
Entsorgungszentrum Forchheim: Der Abfall ist unser ständiger Begleiter. Dabei ist es egal, ob der Abfall in der Firma, im Büro, beim Essen oder unterwegs entsteht. Überall produzieren wir Müll.
Wie Müll jedoch entsorgt wird, darüber machte man sich früher kaum Gedanken. Doch irgendwo muss der Müll bleiben, er entsorgt sich schließlich nicht von selbst. Um einen Warenkreislauf zu gewährleisten, gibt es Entsorgungszentren.
Ein Entsorgungszentrum ist eine fabrikähnliche Anlage, in der Abfälle verschiedene Art beseitigt oder wiederverwertet werden. Das Zentrum liegt meist auf einem gepachteten Gelände, auf welchem mit innovativen Techniken bei der Müll Verarbeitung gearbeitet wird.
Im Entsorgungszentrum befindet sich eine große Deponie, auf die der nach der Abholung von Unternehmen oder Haushalten durch die Müllabfuhr geladen wird. Das Entsorgungszentrum verfügt über verschiedene Anlagen, auf denen der Müll je nach Art bereitet und an die entsprechenden Unternehmen zur Entsorgung oder Wiederverwertung weitergeleitet wird.
Im Entsorgungszentrum werden beispielsweise Haus- oder Sperrmüll sowie von Sondermüll behandelt.
Die Entsorgung jeder Müllart erfordert ein anderes Verfahren. Entscheidend ist, ob der Müll leicht abbaubar ist oder ob er als Sondermüll zur Verbrennungsanlage oder Mülldeponie verfrachtet werden muss.
Warum gibt es das Entsorgungszentrum?
Entsorgungszentrum Forchheim: Abfälle aller Art sammeln sich täglich in größeren Mengen an. Gäbe es keine Entsorgungszentren, würden riesige Müllberge an jeder Straßenecke entstehen und stetig wachsen.
Dies würde wie im Mittelalter wieder zu Seuchen führen. Das Stadtbild wäre ein Chaos und jeder Ort wäre weder für die Einheimischen noch für Touristen attraktiv. Chemieabfälle, die Giftstoffe in die Luft freisetzen, würden unsere Umwelt belasten.
Damit das nicht passiert, muss es gut funktionierende und perfekt durchorganisierte Entsorgungszentren geben. Allerdings sind Entsorgungszentren nicht nur dazu da, der Existenz des Mülls ein Ende zu setzen. Vielmehr ist die Mülldeponie eines Entsorgungszentrums auch ein Reservoir für Rohstoffe zur Produktion neuer Waren.
Die Wiederverwertung der Rohstoffe ist unerlässlich, zumal auch eine Mülldeponie nur auf bestimmten Böden errichtet werden darf. Dies ist nur mit Lizenz möglich und dann auch nur auf Böden, die undurchlässig sind.
Umso wichtiger ist es, dass Abfälle wieder zu Rohstoffen verarbeitet werden, damit zumindest ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Abfallbeseitigung besteht. Gleichzeitig wird der Müll zu einer neuen Ressource, der auch in der Wirtschaft neue Arbeitsplätze schafft.

Welches sind die Grundsätze der Entsorgung?
Entsorgungszentrum Forchheim: Die Grundsätze der Entsorgung sind gesetzlich im Abfallgesetz und in den entsprechenden Stadtverordnungen geregelt. Diese Vorschriften dienen zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt.
Die Bestimmungen sollen Schadstoffbelastung des Bodens und der Luft verringern. In Deutschland sind diese Bestimmungen mittlerweile sehr streng. In China hingegen sind bestimmte Regionen wegen Smog und Abfällen nicht besonders lebenswert. Aber auch hier werden im Laufe der Zeit die Bestimmungen strenger werden.
In Deutschland teilen sich die Richtlinien zur Trennung und Entsorgung aller Müllarten in Gesetze und Verordnungen auf. Ein zentrales deutsches Gesetz ist das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG). Es dreht sich primär um die umweltgerechte Entsorgung von gefährlichen Abfallstoffen.
Auch Regelungen zur Beförderung gefährlicher Güter gibt es für die Bundesrepublik in Form des GGVSEB. Für die Europäische Union ist das ADR maßgebend. Die Beseitigung gewerbliche Abfälle wird unter anderem durch das Gewabfv geregelt.
Ein Beispiel ist die Entsorgung von Elektronikschrott aller Art wie elektrische Geräte, Batterien, Computer oder Waschmaschinen, die nach dem elektroG und dem BATTG zu entsorgen sind.
Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass die Wiederverwertung immer vor der endgültigen Entsorgung angestrebt werden muss. Auch hierfür ist das Kreiswirtschaftsgesetz zuständig.
Das große Plus der Verwertung liegt in der Bildung einer neuen Ressource mit langfristiger Verkleinerung der Anzahl der bestehenden Mülldeponien.

Welche Tätigkeiten und Aufgaben werden im Entsorgungszentrum ausgeführt?
Entsorgungszentrum Forchheim: Das Aufgabenfeld der Entsorgungszentren ist breit gefächert. Zum einen kommen dort die Mülllieferungen von den Entsorgungsbetrieben an. Dieser Müll wurde vorher von den Haushalten, von Firmen, von der Industrie oder von öffentlichen Einrichtungen abgeholt.
Je nach Müllart kommt der Abfall dann in Recyclingwerke, die mit dem Entsorgungszentrum kooperieren.
Dort werden je nach Recyclingwerk Glas, Bleche, Aluminium, Kunststoffe und Papier aufbereitet, indem das Material zerkleinert, gewaschen und dann in mehreren Schritten wieder zu neuem Material gemacht wird.
So entsteht aus Altpapier wieder weißes Papier, aus Altglas wieder neue Glasflaschen und so weiter.
Was sind die Vorteile eines Entsorgungszentrums?
- Zentrale Stelle für Entsorgungsbetriebe einer ganzen Stadt oder Region
- Wegfall vieler kleiner Mülldeponien
- Kostenersparnis bei der Stadtverwaltung
- Stadtbild ist sauberer und ansehnlicher
- Moderne Technologien zur Aufbereitung und Verarbeitung von Abfällen
- Sicheres Deponieren von schädlichen Abfällen
- Eigene Deponie mit Ersparnis von Gebühren
Worin liegen die Nachteile eines Entsorgungszentrums?
- Zentrale Anlaufstellen bedeuten für manche Entsorgungsbetriebe weite Wege
- Mietspiegel-Minderung der Gegend in der Nähe der Entsorgungsanlage möglich
- Das potentielle Austreten von Schadstoffen in die Luft mit Gefahr für die umliegenden Wohngebiete
Wie ist die Entstehungsgeschichte der Entsorgungszentren?
Entsorgungszentrum Forchheim: Das Leitmotiv bei der Entstehung der Entsorgungszentren ist der Abbau der Altlasten der früheren Wegwerfgesellschaft.
Der Schutz der Umwelt steht hier an erster Stelle und steckt in der Grundidee der Schaffung der Entsorgungszentren.
In diesem Zuge haben sich die Entsorgungszentren auch eigene Infrastrukturen geschaffen, durch die unnötige Zwischenlagerungen von Abfällen gleich welcher Art verhindert werden.
Dadurch kann der Müll auf Dauer weniger Schaden anrichten, da er schneller in die Entsorgungs- und Recyclinganlage kommt.
Wie könnte ein Entsorgungszentrum der Zukunft aussehen?
Entsorgungszentrum Forchheim: Ein Entsorgungszentrum der Zukunft könnte man sich mit einer ausgefeilten IT-Zentrale vorstellen. Im Einsatz sind spezielle Softwareprodukte, durch die die Müllverarbeitung noch straffer organisiert und schneller durchgeführt werden kann.
Zusätzlich kann es helfen, wenn alle Abteilungen des Entsorgungszentrums digital mit allen Entsorgungsbetrieben vernetzt sind. Auf diese Weise könnte ein Datenaustausch zwischen den einzelnen Unternehmen und dem Entsorgungszentrum stattfinden.
Im Rahmen dieser Infrastruktur könnten dort auch neue Branchen entstehen, wie beispielsweise eine direkte Recycling-Ladenkette für Endverbraucher, ein Recyclinggroßhandel und sonstige Einkaufsmöglichkeiten für Großhändler.
Fazit zu Entsorgungszentrum Forchheim
Entsorgungszentrum Forchheim: Entsorgungszentren bieten neben der Erschließung von Ressourcen aus Müll ein breites Feld an Produktionsmöglichkeiten und sind ein gutes Instrument zum Schutz der Umwelt.
Außerdem können völlig neue Berufszweige und Unternehmen sowie Marktlücken erschlossen werden, wobei gleichzeitig die Umwelt geschont und die Wirtschaft günstigere Rohstoffe erhält.
Im Laufe der Zeit wird es immer wieder technische Innovation beim Recyclingverfahren geben. Vielleicht erwachsen daraus mit der Zeit weitere geniale Konzepte, die uns ins Staunen versetzen.